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Bad Soden am Taunus aktuell
Sondernewsletter Ukraine

Freitag, 22. April 2022


AKTUELLES

Liebe Bad Sodener, Neuenhainer und Altenhainer,

der Krieg in der Ukraine hat Dimensionen erreicht, die wir uns alle nicht hätten vorstellen können. Mehr als 366.000 Flüchtlinge befinden sich mittlerweile in Deutschland, 249 Vertriebene wurden in Bad Soden am Taunus registriert, allerdings dürfte ihre Zahl deutlich höher liegen, denn Geflüchtete müssen sich erst nach 90 Tagen offiziell anmelden.

Momentan werden dem Main-Taunus-Kreis jede Woche zirka 120 Menschen zugewiesen, die in den Gemeinschaftsunterkünften des Kreises in Eppstein, Hofheim und Liederbach untergebracht werden. Es ist absehbar, dass diese Kapazitäten schon in den nächsten Wochen nicht mehr ausreichen werden, sodass wir die Hasselgrundhalle ab Mitte Mai als Notunterkunft zur Verfügung stellen werden. Dieses Szenario kommt für uns nicht überraschend und wird bereits seit mehreren Wochen vom Lagestab der Stadt in enger Kooperation mit den entsprechenden Fachabteilungen und dem Main-Taunus-Kreis intensiv vorbereitet. Auch mit den Sportvereinen in unserer Stadt wurde bereits vor Wochen gesprochen und ein alternativer Belegungsplan entwickelt.

Über die Details dieser Entwicklung möchte ich Sie heute informieren und werde das künftig auch vermehrt in Sondernewslettern und auf unseren anderen städtischen Kommunikationskanälen tun.

In diesem Zusammenhang danke ich allen Helferinnen und Helfern in unserer Stadt, die seit Kriegsausbruch ihre Zeit für die humanitäre Hilfe in Bad Soden am Taunus aufwenden und somit einen unverzichtbaren Beitrag leisten. Unsere oberste Priorität und Aufgabe als Stadtverwaltung ist es, die Vertriebenen unterzubringen sowie sämtliche bürokratischen Hürden gemeinsam mit den Menschen zu meistern. Das alles ist eine enorme Herausforderung, weshalb ich überaus dankbar bin, dass die Gemeinschaft in unserer Stadt sich so engagiert auf der persönlichen Ebene kümmert.

Mit den besten Grüßen
Dr. Frank Blasch
Bürgermeister

HASSELGRUNDHALLE ALS NOTUNTERKUNFT

Voraussichtlich ab dem 16. Mai 2022 wird die Hasselgrundhalle in der Bad Sodener Kernstadt als Notunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine genutzt werden. Pro Woche erwartet der Kreis bis zu 150 Menschen, die in der Hasselgrundhalle für mehrere Tage betreut werden, ehe sie von hier aus auf die Kommunen im Kreis verteilt werden.

Jeweils rund 9 Prozent von ihnen bleiben in Bad Soden am Taunus – diese Zahl ergibt sich aus dem auf der Einwohnerzahl basierenden Verteilungsschlüssel innerhalb des MTK. Für sie gibt es einen separaten Bereich in der Hasselgrundhalle, der mit einer Gesamtkapazität von 50 Plätzen für einen etwas längeren Aufenthalt ausgelegt ist. Der Ablauf in der Hasselgrundhalle wird vom Main-Taunus-Kreis in enger Zusammenarbeit mit der Stadt organisiert.

VEREINSLEBEN & FERIENSPIELE

Am Sonntag, 01. Mai 2022, werden die Vereine der Stadt die Hasselgrundhalle letztmalig nutzen können, Ausweich-möglichkeiten für die Sportlerinnen und Sportler sind bereits vor einigen Wochen vorsorglich mit den Vereinen organisiert worden. Anschließend wir die Halle innerhalb von zwei Wochen für die Aufnahmen vorbereitet.

Für die im Sommer in der Hasselgrundhalle geplanten Ferienspiele werden im Moment alternative Lösungen evaluiert.
Die Ferienspiele finden statt. 

UNTERKÜNFTE

Um die ankommenden Flüchtlinge mittel- und langfristig unterzubringen, werden nach wie vor auch private Wohnmöglichkeiten gesucht. Jeder, der sich in der Lage sieht, eine Unterkunft zu stellen – sei es nur für ein oder zwei Personen oder sogar für Familien oder größere Gruppen – kann dies an die Stadtverwaltung an die Abteilung 50 Kinder, Jugend, Senioren und Soziales melden. Hier werden die Informationen zentral gesammelt und Hilfe koordiniert. Eine finanzielle Entschädigung der Vermieter ist möglich.

Ansprechpartnerin ist Lolita Lesner unter +49 6196 208-234 oder per E-Mail an lolita.lesner@stadt-bad-soden.de.

SPENDENKONTO DER STADT

Die Stadt hat ein Spendenkonto zur direkten Unterstützung von neu in Bad Soden am Taunus ankommenden Flüchtlingen eingerichtet. Spenden, die unter dem Betreff „Ukraine“ bei der Taunus-Sparkasse unter der IBAN DE91 5125 0000 0004 0250 67 (BIC HELADEF1TSK) eingehen, werden dazu benutzt, in den ersten Stunden und Tagen unmittelbar z.B. mit Einkäufen zu unterstützen. Die Spenden helfen kurzfristig und ersetzen keinesfalls die staatlichen Sozialleistungen. Spendenquittungen werden von der städtischen Abteilung 20 Finanzen und Controlling automatisch ausgestellt.

Auf dem Spendenkonto sind bisher 34.180,17 Euro (Stand: 22.04.2022) eingegangen. Seit Einrichtung des Kontos wurden insgesamt rund 2.700 Euro im Rahmen der Unterstützung für geflüchtete Personen aus der Ukraine ausgezahlt. Das Geld wurde unter anderem für Hygieneartikel, kleinere Einrichtungsgegenstände für die Wohnung im Sauerbrunnenweg und im Rahmen des Überbrückungsgeldes ausgezahlt.

PRIVATE HILFSANGEBOTE AUF WWW.BAD-SODEN.DE

Die Stadt wird den Informationsbereich zum Thema Ukraine auf der städtischen Website ausbauen. Unter anderem sollen hier auch die nicht-städtischen Hilfsangebote gesammelt zur Verfügung gestellt werden. Helfende sind aufgerufen, ihre Informationen an kommunikation@stadt-bad-soden.de zu senden. Darüber hinaus ist es möglich, Veranstaltungstermine auf der städtischen Website selbst einzustellen. HIER kommen Sie zur Termineingabe.

BROSCHÜRE FÜR FLÜCHTLINGE UND HELFER

Die Stadt Bad Soden am Taunus hat eine Broschüre mit Erstinformationen für neu ankommende Flüchtlinge und auch Helfer erstellt, die eine erste Orientierung geben soll. Die Informationen werden auf Ukrainisch, Englisch und Deutsch zur Verfügung gestellt. Die Broschüre ist nun in einer aktualisierten zweiten Auflage erschienen und liegt als Printversion kostenlos in allen Verwaltungsstellen aus. Zudem wird sie bei Anmeldung im Bürgerbüro direkt an Flüchtlinge ausgegeben.

Die Online-Version steht auf der städtischen Website zur Verfügung.

ZUM GUTEN SCHLUSS

Alles Wissenswerte auf der Homepage der Stadt
Alle Informationen rund um die Stadt Bad Soden am Taunus finden Sie auf unserer städtischen Homepage. Hier finden Sie auch alle aktuellen Pressemitteilungen der Stadt.

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